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Quelle:     WZ - Hilden - 06.05.2015
 
So soll die Wellness-Oase aussehen.
Grafik: IDR Projekt
 

Wellness-Oase kann kommen

 

HILDEN/DÜSSELDORF  Mitte des Jahres soll die Baugenehmigung vorliegen. Investor verzichtet auf Stege im Elbsee.

 
Von Christoph Schmidt
 
Hilden bekommt demnächst eine Wellness-Oase – einen Schritt hinter der Stadtgrenze am Düsseldorfer Elbsee. Die Firma Theune Spa will auf dem Gelände des ehemaligen Kieswerks unter dem Namen „vabalispa“ eine Wellness-Oase bauen. Ein rechtskräftiger Bebauungsplan liegt vor, ebenso ein Bauantrag des Investors, bestätigt Karl-Heinz Schrödl, stellvertretender Leiter der Bauaufsicht der Stadt Düsseldorf: „Die Baugenehmigung wird voraussichtlich Mitte des Jahres vorliegen. Die zuständige Bezirksvertretung muss noch zustimmen.“
Firma war für Stellungnahme nicht erreichbar
Der Investor verzichtet auf die umstrittenen Stege in den Elbsee. „Es gibt nur Stege an Land“, bestätigt Schrödl. Die Firma Theune Spa war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Auf ihrer Homepage kündigt die Firma an, „vabali spa“ am Elbsee Düsseldorf werde 2016 eröffnen: „Exklusive Wellness in unberührter Natur“. Kosten: 15 bis 20 Millionen Euro. Das Unternehmen betreibt sechs Großanlagen mit jährlich mehr als eine Millionen Besucherin in Deutschland. Die 600 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von mehr als 30 Million Euro.
2013 verkauft die IDR, eine Tochterfirma der Stadt Düsseldorf, das Grundstück im Südosten des Sees an den Spa-Spezialisten Theune. Zunächst waren Stege mit Hütten in den Elbsee geplant. Der ist ein wichtiges Naturschutzgebiet. Die Stadtverwaltung Düsseldorf lehnte die Stege ab. Laut gültigem Landschaftsplan sind Stege im Elbsee unzulässig, es sei denn, sie wären im öffentlichen Interesse. Das ist bei den Stegen für das benachbarte Wassersportzentrum Hilden der Fall, argumentiert die Düsseldorfer Stadtverwaltung, weil die Arbeit von Vereinen stets von öffentlichem Interesse sei. Die Stege für die private Wellness Oase dagegen seien nicht in öffentlichem Interesse. Die Therme soll maximal zwei Geschosse haben. Die Gäste der Anlage dürfen nicht im Elbsee schwimmen. Nicht akzeptiert worden sei der Wunsch, die Therme nur bis 22 Uhr zu nutzen. Das Wassersportzentrum Elbsee wird nicht in den Bebauungsplan eingetragen. Das Naturschutzgebiet soll im Norden des Elbsees ausgeweitet werden.
 
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letzte Aktualisierung: 06.05.2015